Ein nervig läutendes Handy in einem ruhigen Café. Eine Fremde am Nachbartisch, die das Klingeln nicht länger erdulden kann. Und ein toter Mann - mit einer Menge loser Enden. "Dead Man` s Cell Phone" erzählt mit verrücktem Humor und spielerischer Leichtigkeit darüber, wie wir uns an jene erinnern, die von uns gegangen sind - und wie uns dieses Gedenken verändert. Das Stück schickt die Protagonistin Jean auf eine Reise, in der sie alle Annahmen über Moral, Erlösung und Isolation in einer vom Mobilfunk getriebenen Gesellschaft auf den Kopf stellen wird.
"Dead Man` s Cell Phone" von Sarah Ruhl erhielt 2007 verdient den "Helen Hayes Award" in der Kategorie "Outstanding New Play". Es verbindet auf wunderbare Weise nachdenkliche Themen mit urkomischen Humor und Satireelementen. Die englische Theatergruppe der Universität Siegen, The Desperate Thespians, adaptiert den amerikanischen Zweiakter für drei exklusive Aufführungen in englischer Sprache, bei der sie eine Theatergruppe aus Irland mit einem besonderen, kurzen Vorprogramm zu Gast haben.